Cosplayer gegen Corona
In diesen herausfordernden Zeiten ist es wichtig, zusammenzustehen und gemeinsam Lösungen für besonders akute Probleme zu finden.
Aus diesem Grund möchten wir die Aktion „Cosplayer gegen Corona“ bewerben. Worum es geht? Um Mundschutze!
Viele Cosplayer sind begnadet an der Nähmaschine und haben eigentlich immer Stoffreste in ihrem Arsenal, welche zu klein für eigene Projekte, aber zu schade zum Wegwerfen sind. Deshalb möchten wir Euch darum bitten, Atemschutzmasken aus Baumwollstoffen zu nähen.
Diese sind zwar aus medizinischer Sicht kein absoluter Schutz gegen den Coronavirus, helfen jedoch dabei, die Gefahr von Tröpfcheninfektionen und anderen Krankheiten zu vermindern. Hinzu kommt, dass dadurch auch weniger Kontakt mit den eigenen Händen im Gesicht entsteht.
Helft die zu unterstützen, die gerade unsere Gesellschaft am Laufen halten!
Teilen könnt Ihr Eure Ergebnisse unter dem Hashtag #CosplayerGegenCorona
Organisationen und Personen, die Spenden von Masken angefragt haben findet ihr hier: https://www.maskmaker.de/
Die Anleitung wurde uns von @mausalCosplay (Twitter) zur Verfügung gestellt und die könnt Ihr hier finden.
Euer Animuc-Team
Von daher wäre ich Euch sehr verbunden, wenn Ihr aufhören würdet, den Leuten falsche Hoffnungen zu machen!
Siehe hier:
Der komplette Artikel ist hier zu finden:[Edit: Link/URL funktioniert auch nach gefühlt 100 Editierungsversuchen nicht. Wer den Artikel komplett lesen möchte, gehe von daher ab zu duckduckgo.de und gebe»Spiegel Trigema Stoff-Masken« ein]
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"Optimismus ist, bei Gewitter auf dem höchsten Berg in einer Kupferrüstung zu stehen und »Scheiß Götter!« zu rufen."
Es gibt auch Nähanleitungen für Masken, die ein Fach für einen wechselbaren Filter haben. ( hier zum Beispiel )
Bei allen Anleitungen, die man so findet, steht ja dabei, dass es keinerlei Garantie für den Schutz gibt und dass keinesfalls irgendwelche offiziellen Gütesiegel und Zulassungen erfüllt werden.
Ich persönlich glaube schon, dass so eine selbst genähte Maske besser ist als gar nichts. Und wenn man sonst keine Alternativen hat und die Gebrauchsanweisung dieser Masken beachtet, finde ich die Verwendung zumindest nicht schädlich.
Wenn's hilft, dass sich die Leute nicht mehr so häufig im Gesicht anfassen, finde ich das schon einen Nutzen.
Geht ja auch darum, die Möglichkeit auf Schmierinfektion so weit wie möglich zu verringern, also dass man das Virus z.B. von einer Oberfläche auf die Hände bekommt und sich dann in Nase oder Mund schmiert und sich so infiziert.
Und es ist verdammt schwer, sich auf einmal nicht mehr im Gesicht anzufassen.
Zudem solltest du vielleicht den Artikel direkt verlinken oder gleich ganz hier rein kopieren, damit man ihn zusammenhängend hat und nicht nur ausschnittsweise das, was du gerade nützlich fandest, um es hier zu posten. Wenn ich auf deinen Link klicke, lande ich nur auf der Spiegel-Startseite, der Link hat so daher grad 0 Mehrwert, weil sich die Ansichten und Erkenntnisse mittlerweile geändert haben. Der Artikel, denn du hier zitierst, kann auch gut und gerne von vor zwei Wochen und damit veraltet sein.
Wer ist diese Organisation Dach? Wer ist Frau Ming Gutsche? Die Inhaberin einer Firma, die solche Masken herstellt. Dass die kein Interesse hat, dass in Deutschland nun flächendeckend von privat und/oder Wäscheherstellern Masken genäht werden, sollte auch irgendwo klar sein. Immerhin entgeht ihrer Firma dadurch womöglich ein großes Geschäft.
Bitte immer mit der nötigen Skepsis an solche Artikel heran gehen.
Ansonsten empfehle ich dir auch den Podcast vom NDR Info Radio mit Christian Drosten, dem Virologen von der Charité, speziell auch die Folge vom 24.03.2020, in der er etwas zum Thema Masken gesagt hat.
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Dr. Alfred J. Lanning
Es stimmt zwar, dass sie den Träger nicht schützen, aber dafür sind sie auch nicht gedacht. Stattdessen dienen sie dem Schutz der Umgebung, indem sie die Tröpfchen behindern, die bei Husten/Niesen/feuchter Aussprache an die Umwelt abgegeben werden. (Das ist ja auch der Grund, warum Mundschutz z.B. in asiatischen Ländern während der üblichen Erkältungs- und Gruppezeit getragen wird. Nicht, damit man sich selbst nicht ansteckt, sondern damit man andere nicht ansteckt.)
ABER Sie haben dennoch einen Nutzen!
Sie schützen den Träger durch ihre Mahnung. Und erinnern Passanten, dass sie Abstand halten sollen
und sie sie hindern den Träger am Fingernägelkauen oder Nasepopeln und damit reduzieren sie die Chance sich anzustecken.
Kurz und gut: Selbstgenähte Masken sind vielleicht nur das Tüpfelchen auf dem i. Aber dennoch nützlich.
Ich hab hier auch noch Stoff rumfliegen, der sich dafür gut eignet und werde ein paar Masken nähen.